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STOP! Benutze dein Hirn und  respektiere Deine Grenzen!
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Ehrenkodex der Höhlenforscher
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Sicheres Höhlenforschen
Sicheres Höhlenforschen
to Pedro
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Diverses

Ein kleine Übersicht von  Ausrüstungsgegenständen die wir sonst noch verwenden. Wenn ihr ergänzende Fragen zu unserer Ausrüstung habt, könnt ihr uns gerne kontaktieren.
Schneidewerkzeug
Leinen Cutter
Wir führen mindestens zwei Schneidwerkzeuge mit uns. Immer dabei haben wir am Band des Computers einen so genannten Linecutter. Ursprünglich wurde er für das Kappen von Leinen im Fallschirmsport verwendet. Die Verletzungs- gefahr, speziell beim Verwenden von Trocken- handschuhen, ist sehr klein bis fast unmöglich. Der Cutter ist mit einem Klettband in einer Hülle gesichert. Das Herausnehmen und wieder verstauen geht sehr einfach.
Als zweites Schneidwerkzeug haben wir ein kurzes Messer am Hüftgurt des Harness, wie es von der DIR-Konfiguration bekannt ist. Mit diesem lässt sich bei Bedarf auch etwas Dickeres wie ein Kabelbinder schneiden.
Wenn es dicke Leinen, wie alte Wäscheleinen oder Drahtkabel in der Höhle hat, haben wir noch eine Schere dabei, die wir in der Beintasche mit uns führen. Mit dieser kann man im Notfall, gut auch dickere Kabel schneiden.

Schere    Kleines Messer am Hüftgurt
Schere mit Etui (Beintasche)              Kleines Messer (Hüftgurt)
Ersatzmaske
Ersatzmaske
Als Ersatzmaske führen wir in der Beintasche eine alte, gebrauchte Maske mit uns. Neue Masken haben oft den Nachteil, dass sie anlaufen.
Das Gummimaskenband haben wir gegen eines aus Gewebe getauscht. So kann das Band nicht reisen. Gummi kann bekanntlich mit dem Alter spröde und rissig werden. Von Zeit zu Zeit sollte man einen Tauchgang mit der Ersatzmaske machen. So ist sicher gestellt, dass man eine funktionierende und dichte Maske dabei hat.
Richtungspfeile
Richtungspfeile und Marker
Wir verwenden Richtungspfeile von der Firma Diverite. Diese sind etwas kleiner als die bekannten Pfeile an den Fixen Leinen (per- manentlines) in Florida und Mexico. Der Unterschied zwischen temporären, persön- lichen Richtungspfeilen und den fest installierten, fällt so bedeutend leichter. Leider hat sich im europäischen Raum der grosse Pfeil durch- gesetzt. Ein Nachteil, wie wir finden. Alle unsere Pfeile und cookies sind mit unseren Initialen PB oder AG versehen.
Als persönliche Markierungen (nondirection markers) haben wir an einigen Pfeilen die Ecken abgerundet. Diese zeigen also keine Richtung mehr an sondern sind nur zur Markierung an der Leine gedacht. Heute verwenden die meisten Taucher die käuflichen, runden cookies die Steve Gerrard einführte. Mittlerweile sind viele Höhlen voll davon. Eine nach unserer Meinung nach absolut unnötige Unsitte.
Pfeile, wie auch cookies, führen wir an einem dicken Surgicaltube am Bolt-snap mit uns. So sind sie jederzeit greifbar und dennoch sicher versorgt.
Schreibtafel
Wet-Notes
Wir führen immer ein Wetnotes in der Beintasche mit uns. Hilfreich bei Notizen zur Höhle oder zur Kommunikation. Auch Vermessungsdaten oder Dekoinfos schreiben wir in dieses nützliche Schreibheft.
Den Bleistift haben wir gegen einen Graphitstift ausgetauscht. Halcyon oder DIR-Zone hat gute Varianten dieses Schreibheftes. Von den alten (gelben) Ritchie Wetnotes raten wir ab. Wenn man diese geöffnet umlegt (siehe Bild) kann es passieren, dass die Blätter aus der Spiralbänderung fallen. bei den neueren, erwähnten kann dies aufgrund der anderen Bindung nicht passieren.
Viele Taucher führen im Wetnotes Seitenfach noch einen Kompass von Recta für eventuelle Vermessungen mit sich.
Kompass
Kompass auf Slate
Der Kompass findet bei uns absolut keine Verwendung zur Navigation in der Höhle. Deshalb gebrauchen wir den Kompass, einen Suunto sk7, nur zur Vermessung. Wenn es eine einfache Höhle und ein simpler Tauchgang ist, gebrauchen wir unser Vermessungsslate in der Grösse A4, auf der der Kompass befestigt ist und sich ein Raster befindet, um die Daten zu notieren. Wenn die Höhle Verengungen hat oder der Tauchgang komplex ist, führen wir den Kompass auf einem kleinen Slate mit, dass nur zur Verlängerung der Peilrichtung gedacht ist und notieren die Vermessungsdaten in den Wetnotes. Beides können wir so in den Beintaschen mit uns führen und es stört nicht, wie das A4 grosse Vermessungsslate.
Messband
Messband 30m
Für die genaue Vermessung unter Wasser verwenden wir ein handelsübliches Mess- band aus dem Baumarkt. Leider rosten die Innereien mit der Zeit. Da es relativ günstig ist, kann man es von Zeit zu Zeit durch ein Neues ersetzen.
Häufiger verwenden wir jedoch eine markierte Leine auf einem Reel. Dies ermöglicht es alleine zu vermessen und man ist damit bedeutend schneller. Es kann jedoch erforderlich sein, dass man genauere Messungen braucht, deshalb das Messband.