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STOP! Benutze dein Hirn und  respektiere Deine Grenzen!
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Ehrenkodex der Höhlenforscher
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Sicheres Höhlenforschen
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Licht

Unsere ersten Tauchlampen waren von Diverite. Das erste Modell war eine 50W MSL Halogenlampe mit 14Amp Bleigelkanister. Ein Riesending mit einer Brenndauer von 2,5 Std. Im Jahr 1999 leisteten wir uns die neue 18W HID Lampe. Sehr teuer und der Alptraum, wenn die Birne kaputt ging. Damals kostete die Ersatzbirne stolze Fr. 680.00 Kurz darauf folgte die 10W HID Lampe mit kleinem Lampenkopf. Alle diese Modelle waren mit den klobigen MSL-Kanistern und Bleigelakkus ausgerüstet. Mittlerweile hatten wir diese Kanister in 7Amp & 14Amp Ausführung zum wechseln.
Halcyon Proteus 4,5Amp & 9Amp MiMH
Seit einigen Jahren verwenden wir nun die Halcyon Proteus Lampen. Diese haben einen fokussierbaren 10W HID Kopf. Der grosse Vorteil dieser Lampe ist, der sehr kleine und handliche Lampenkopf. Im Gegensatz zu den grossen 18W & 21W Lampenköpfen mit den sperrigen Goodman-Handles, können  wir diese kleinen Lampenköpfe an einem leichten Kunststoffhalter mit einem Gummizug an der Hand befestigen. Das ermöglicht es, mit der gleichen Hand den Scootergriff zu halten und die Höhle vor uns auszuleuchten. Das Licht ist also am richtigen Ort und wir haben die andere Hand frei zum tarieren oder für sonstige Handgriffe. Die Lichtleistung von 10W ist in den Höhlen die wir betauchen absolut ausreichend. Erstens haben wir keine riesigen Hallen, die eine 10W Lampe nicht ausreichend ausleuchten könnte und zweitens blendet eine 18W oder stärkere Lampe nur bei den vielen Schwebeteilchen. Dafür ist die Brenndauer natürlich bedeutend länger. Für uns ist es unbegreiflich, wie man sich die schweren und unhandlichen 18W & 21W Brenner zumuten kann.
Halcyon Proteus 4,5Amp & 9Amp
Die Proteus Lampen haben wir in 4,5Amp und 9Amp mit NiMh Akku- kanistern. Die Brenndauer liegt bei 3,75 bis 8,5 Stunden. Obwohl wir sehr zufrieden sind mit den Lampen, werden wir wohl demnächst eine LED-Lampe anschaffen. Die Brenndauer und vor allem die Robustheit dieser Lampen sind konkurrenzlos. Die 10W HID Brenner sind zwar nicht mehr so teuer wie die ersten 18W, aber 80 Euro sind immer noch ein stolzer Preis für ein mehr oder weniger häufiges Verschleissteil. Dazu ist in Multisiphons oder bei weit in der Höhle liegenden Siphons eine defekte Birne der Alptraum.
Halcyon Scout (oben)
Barry Miller
Als Backup verwenden wir Barry-Miller Lampen und Scouts von Halcyon. Leider haben André und ich je eine Barry-Miller Lampe irgendwo verloren. Vielleicht hat auch ein Insider den Wert erkannt und sie sich "ausgeliehen.
Die Halcyon-Scout sind aber auch super robust und handlich. Alle Modele haben noch die Halogen- birnen. Sie sind zwar in der Brenndauer nicht vergleichbar mit den neueren LED Modellen von Heeser etc., aber wir haben sie nun mal und uns reichen sie völlig aus als Backup Lampen.
Helm mit Polysub Lampe
Wenn wir  unter Wasser vermessen, Arbeiten ausführen oder Multisphons mit trockenen Höhlenpassagen tauchen, tragen wir oft einen Helm an dem eine 3W LED Lampe von Polysub montiert ist. So haben wir beide Hände frei und können ungestört arbeiten. Der Helm hat dabei keinen Schutzcharakter, sondern wirkt in erster Linie als Lampen- halter. Die Polysub ist eine für die trockene Höhlenforschung entwickelte LED-Lampe. Da der Entwickler Pascal Donzé ein Höhlen- taucher ist, hat er sie gleich bis -80m wasserdicht (funktioniert bis -100m) gebaut. Die Lampe hat eine Brenndauer von ca. 7-8 Stunden. Der Kopf ist klein und nach oben und unten schwenkbar. So kann man die Lampe auch nach unten wegdrehen, wenn man seinen Tauchpartner nicht blenden will. Durch die Diffoserscheibe hat die Polysub ein angenehmes, weit ausleuchtendes Licht. Die Lampe ist antimagnetisch und daher bestens geeignet für Vermessungen mit dem Kompass.

Lampenkopf der Polysub (Antimagnetisch)         Halter mit Li-Ionen-Akku
Die Lampe hat keinen Ein- und Ausschalter sondern wird durch das Einstöpseln des Akkus aktiviert.
         Lampenkopf der Polysub                            Halter mit Li-Ionen-Akku