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Ausrüstung

Unsere Garage Unsere Garage
Bereits in der Ausbildung kamen wir mit dem Hogarthian-System in Kontakt und waren überzeugt von der dahinter steckenden Philosophie. Seither haben wir unsere Ausrüstung immer nach diesem Prinzip konfiguriert und zusammengestellt. Um die Jahrtausendwende wurde dieses System als Grundlage für das heute bekannte und sehr populäre "DIR-System" verwendet und weiter entwickelt. Obwohl wir uns lange Jahre auch als DIR-Taucher sahen, haben wir trotz allem nie den gesunden Menschenverstand abgeschaltet und diese Ausrüstungsphilosophie nicht als Religion angesehen.
Material für einen Tauchgang im Bätterich Material für einen Tauchgang im Bätterich
Wichtig für uns war immer, dass wir die Ausrüstungskonfiguration für jeden Zweck in der gleichen Konfiguration verwenden konnten.  Ob im See oder in der Höhle, ob an einem Riff oder an einem Wrack, immer war es die gleiche Grund- konfiguration und jeder von uns verwendete sie identisch.
Ausrüstung zum Höhlentauchen steht immer unter dem gleichen Primat. Man nimmt nur an Ausrüstung mit, was man in der Höhle braucht. Alles andere bleibt draussen. Alle überflüssige Ausrüstung kann ein zusätzliches Gefahrenpotential bergen. Holt man sich zum Beispiel "mehr" Sicherheit durch ein zweites Finimeter, gibt man dafür Sicherheit ab. Das Mitführen von O-Ringen, Bolt-snap, Schlauch, etc. bedingt Risiken wie Leckagen und Verfangen. Mann nimmt also mehr Gefahr mit in die Höhle.

Pedros Anhänger Pedros Anhänger
Taucht man innerhalb der sicheren Luft- regel und das Fini geht am Umkehrpunkt kaputt, weiss man, dass man noch genug Luft für das Austauchen hat. Man kann also auch ohne Fini absolut sicher austauchen. Ansonsten ist man über die Luftregel hinausgetaucht und dann schlägt wieder die natürliche Auslese zu. Was nütz ein zusätzliches Finimeter, auf dem man nur noch zuschauen kann wie einem die Luft ausgeht?
Dies kann man natürlich ebenfalls auf die Standfüsse ausdehnen. Diese haben allerdings absolut keinen Einfluss auf die Sicherheit. Wer behauptet, es kann sich die Leine darin verheddern, sollte mit Höhlentauchen aufhören und sich einem andren Hobbie zuwenden.
Doppelgerät eines alten Hasens... Doppelgerät eines alten Hasens...
Hier beginnt die Geschichte mit dem ge- sunden Menschenverstand, der zum Höhlentauchen Grundvoraussetzung Nr. 1 ist. Leider fehlt dieser oftmals den Befürwortern von Philosophien aus dem Internet, denen sie nacheifern ohne sie verstanden zu haben.
Mittlerweile sind wir überzeugt, dass viele Wege zum sicheren Höhlentauchen führen. Schnell erkennt man, ob einer was auf dem "Kasten" hat, nur ein Forumschreiber ist oder noch "Feucht hinter den Ohren"- DIRler ist. Da hilft auch die beste und durchdachteste Ausrüstungskonfiguration nichts.
Materialdepot -180m in der Planagrèze Materialdepot -180m in der Planagrèze
Viele Jahre haben wir uns Gedanken über das verwenden von Kreislaufgeräten gemacht. Die Wassertemperaturen der Höhlen in unseren Breiten von 6°C bis 8°C, die grossen Tiefen von -70 m bis -100 m und das starke Eintrüben durch Perkolation sprachen schon lange für einen Einsatz solcher Geräte. Als die ersten Höhlen- taucher in unserem Umfeld auf die Passiv-Mechanischen SCR umstiegen, überlegten wir uns deshalb diesen Schritt intensiver. Diverse Gründe haben uns aber vom Kauf eines solchen Gerätes abgehalten. Erst das KISS-Classic Kreislaufgerät entsprach den Erwartungen, die wir an ein Kreislaufgerät für die Verwendung in unseren Höhlen hatten. Und so begann ein weiterer Schritt für uns in der Faszination des Höhlentauchens.